Eine große Reorganisation der Firmenstruktur steht bevor, kündigte MicroSoft vor Kurzem an. Künstliche Intelligenz und das Cloud-Geschäft sollen stärker in den Fokus rücken und gestärkt werden. Deutlich wird, dass Windows hierbei zunehmend unwichtiger wird.
Um optimal auf diverse Märkte reagieren zu können, müssen Unternehmen sich ändern. Dies gilt vor allem für Technik-Unternehmen, denn ihr Geschäft ist um einiges schnelllebiger. Genau dafür ist Microsoft-Chef Satya Nadella zuständig und zeigt klare Kante mit einer groß angekündigten Reorganisation des Unternehmens.
Hierbei liegt es wie so oft, in der Natur der Sache, dass es auch bei MicroSoft etliche Verlierer gibt. Diesmal betroffen? – Windows!
Windows-Chef Terry Myerson verlässt nach 21 Jahren bei MicroSoft das Unternehmen. Dass sich ein Top-Manager nach so langer Zeit mal verändern will, kommt vor. Pikant ist aber, dass es keinen Nachfolger geben wird. Stattdessen wird die Entwicklung der Kernkomponenten von Windows aufgeteilt auf andere Teams, die eigentlich für Cloud und Künstliche Intelligenz zuständig sind.
Windows Experience Team
Windows wird jedoch nicht ganz aus der Firmenstruktur von Microsoft verschwinden, das sogenannte Windows Experience Team wird weiterhin dafür zuständig sein, wie beispielsweise das Startmenü, Apps oder neue Features wie Timeline aussehen. Die gute Stellung im Business-Markt soll gehalten und das App-Geschäft ausgebaut werden. Vor allem bei Windows 10 hat Microsoft so einige Weichenstellungen vorgenommen, was 2018 und zukünftig passieren soll. Windows soll modularer werden und Chromebooks im günstigen Segment bieten.
Zwar war Windows eine Erfolgsgeschichte, die MicroSoft groß gemacht hat, jedoch hat man den Sprung ins mobile Zeitalter nicht geschafft. Deshalb macht sich auch „Windows“ als Namenszusatz nicht mehr so gut. Der bisherige Bereich „Windows and Devices Group“ erhält den neuen Namen „Experiences and Devices“ und umfasst neben Windows auch Office und Surface. Hierdurch macht sich deutlich bemerkbar, dass Windows keine Ausnahmestellung mehr bei Microsoft hat, sondern neben Office und Surface einsortiert wird.
Windows ist tot? – Ganz im Gegenteil!
Windows ist definitiv noch nicht tot, ganz im Gegenteil, es wird ein wichtiger Part des erfolgreichen Cloud-Geschäfts werden. Nadella spricht selbst von „einer glänzenden Windows-Zukunft“ bezüglich der Reorganisation, mit neuen Geräten und Szenarien. „MicroSoft 365“ ist eines der gefallenen Stichworte. Unter diesem Namen gibt es bereits Pakete aus Windows, Office und Sicherheitsmodulen für Firmen. Auch Privatnutzer könnten dann schnell in einem Abo-Modell landen, wie man es von Office 365 bereits kennt. Gegen einen jährlichen Obolus mietet man Windows, Office und vielleicht noch einen zusätzlichen Defender-Sicherheits-Service sowie Cloud-Speicher und andere Dienste bei Microsoft.
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