Eines der aktuellsten und begehrtesten Themen im Bereich Social Media? – Richtig, Chatbots und digitale Sprachassistenten! Der allererste Prototyp wurde bereits im Jahr 1966 entwickelt.
Ein mittlerweile wirklich heißes Thema sind Chatbots. Vorheriges Jahr sowie dieses Jahr wurden die Bots von Marketingexperten als eines der wichtigsten Themen der Neuzeit betitelt.
Der absolut erste Prototyp war übrigens nicht Siri von Apple: 1966 entwickelte der deutsch-amerikanische Programmierer Joseph Weizenbaum ein Computerprogramm – Eliza.
Diese Software zeigte erstmals die Interaktionen zwischen Computer und Mensch auf.

Der nächste Schritt ließ lange auf sich warten. 2010, also fast ein halbes Jahrhundert später, betritt Siri die Bühne. Das Unternehmen existierte bereits seit 2007 und wurde schließlich drei Jahre später von Apple aufgekauft. Im Oktober 2011 tauchte Siri erstmals auf dem iPhone auf.
Der Hype war ins Rollen gebracht und nahezu alle großen IT-Rivalen ziehen in den Jahren darauf mit einem Digital-Assistenten nach:
- Google Now, 2012
- Cortana von Microsoft, 2014
- Amazon Echo, 2015
Endkunden nutzen immer selbstverständlicher Alexa, Sir und Co. – Unternehmen hinken jedoch hinterher
Chatbots werden oftmals als unheimlich oder „Big-brother“-mäßig betitelt, jedoch setzen zunehmend deutsche Haushalte auf die digitalen Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Home.

Wenig verwunderlich also, dass Endkunden zunehmend auch mit digitalen Sprachassistenten den Kundenservice eines Unternehmens kontaktieren wollen. Zwischen Wunsch der Kunden und der Realität in den Unternehmen klafft aber oftmals noch eine große Lücke.
Laut einer aktuellen Umfrage von Zendesk würden mehr als ein Viertel aller Befragten ein Gespräch mit einem echten Menschen nicht vermissen, wenn ein intelligenter Roboter ihre Fragen zielführend beantworten kann (27 Prozent). Allerdings setzt erst jedes zehnte Unternehmen entsprechende digitale Assistenten für den Kundenkontakt ein (10 Prozent).
Ein knappes Viertel aller Befragten (22 Prozent) gibt an, dass im Kundenservice ihres Unternehmens zwar noch keine Möglichkeit für Kunden besteht, über Assistenten Kontakt aufzunehmen, dass sich das jedoch in den kommenden ein bis zwei Jahren ändern soll.
Eines der jüngsten Projekte in diesem Segment ist die Veröffentlichung des Buchhaltungs-Chatbots, Pegg, durch unseren Partner Sage im Jahre 2016. Sage macht die Buchführung so einfach wie das Versenden einer SMS – ein Bot macht’s möglich. Die Integration von Sage in Slack ermöglicht es Unternehmern, ihre Finanzen über die Messaging-App zu verwalten und somit die klaffende Lücke der Unternehmer zu schließen. “Pegg” wird bereits innerhalb weniger Monate von weit mehr als 20.000 Anwendern genutzt, um Geschäftsinformationen per Spracheingabe über das Smartphone abzurufen.