“Tesla-Bau zu stark automatisiert” – Diese Meldung kam Ende April 2018 auf und schlug ein wie eine Bombe. Roboter überschätzt und Menschen unterschätzt, gab Elon Musk bei der Produktion des Elektroautos Tesla Model 3 zu. Zu viel automatisieren, geht das? Wohl kaum, jedoch muss man seine Prozesse, vor allem in der Fertigungsbranche, umso besser im Blick haben.
Digitalisierung, die einzige Alternative
Digitalisierung und Implementierung neuer automatisierter Produktionsprozesse sind mittlerweile essentiell in der Fertigungsbranche und verlangen den Unternehmen viel ab. Wer jedoch im hart umkämpften Wettbewerb mithalten und wachsen will, muss sich den Herausforderungen stellen, denn Alternativen gibt es nicht.
Jedoch ist die Digitalisierung hoch rentabel. Es winken:
- Steigerung der Effektivität
- Senkung der Kosten
- Wachstum von Umsatz und Rendite
Investitionen in neue Technologien versprechen deutschen Unternehmen nach Angaben der Consulting-Firma PwC bis 2023 ein Umsatzplus von 276 Milliarden Euro.
Der Aufbau digitaler Kompetenzen steht an erster Stelle der Aufgaben, die es momentan zu bewältigen gilt, so Vertreter der Fertigungsbranche und Fachleute aus dem Bereich Management Consulting laut einer aktuellen Studie von Siemens Financial Services (SFS).
Die Effizienz eines Unternehmens, wird durch manuelle Arbeitsabläufe und interne Verwaltungssysteme ausgebremst. Wenn jede Abteilung (von der Beschaffung und Terminplanung über die Produktionsprozesse bis hin zu Lagerhaltung, Vertrieb und Finanzen) ihr eigenes Ding durchzieht, bleiben Synergien auf der Strecke. Mit einem Netzwerk, in das alle Bereiche einbezogen sind, können betriebliche Abläufe jedoch vereinheitlicht und beschleunigt werden.
Herstellungsprozesse revolutionieren mit 3 Technologietrends
Eine Vielzahl an Daten, die aus verschiedenen Systemen stammen – da kann auch das Management ganz schnell den Überblick verlieren. Dazu kommen noch Daten von Drittanbietern, die in die Analysen einfließen müssen.
Der 1. Technologietrend – Business Intelligence
Wenn beispielsweise neue Aufgaben auftauchen, Mitarbeiter eingestellt oder Tochterunternehmen gegründet werden, wenn Behörden neue Vorschriften erlassen (bspw. die neue DSGVO), wenn sich Ausfuhrbestimmungen ändern oder Materialpreise steigen oder fallen, genau dann sind gezielte Einblicke in alle Geschäftsprozesse Gold wert und unerlässlich.
Dies erfordert, dass Systeme, Prozesse und die verschiedenen Geschäftseinheiten intelligent miteinander verknüpft sind.
Echtzeitanalysen, -warnmeldungen und -benachrichtigungen einer modernen Unternehmenslösung erlauben es, sich schnell ein Bild vom Ist-Zustand des gesamten Unternehmens zu verschaffen und schnell und flexibel in einem unbeständigen Marktumfeld auf Veränderungen zu reagieren. Hierbei ist jeder Mitarbeiter gefragt, nicht bloß das Management. Wenn alle notwendigen Informationen direkt zur Verfügung stehen, können Probleme von Kunden oder Anbietern schneller behoben werden.
Der 2. Technologietrend – Cloud-Lösungen immer und überall
Cloudbasierte Plattformen bieten sich als effiziente Netzwerke an. Sie garantieren eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern, Anbietern, Partnern und Kunden, egal, wo im Unternehmen oder wo auf der Welt Sie sich gerade befinden. Ob Computer, Smartphone oder Tablet, es kann sich überall und zu jederzeit in die Prozesse eingeloggt werden. Prozesse können somit optimal ablaufen, wenn alle beteiligten Parteien Informationen, Wissen und Ideen ganz unkompliziert austauschen können.
Außerdem ermöglichen cloudbasierte Unternehmenslösungen die Erweiterung des Netzwerkes um neue Funktionsmodule.
Eine Implementierung erfolgt zügig und reibungslos, Upgrades werden automatisch installiert und die anfänglichen Investitionskosten sind erschwinglich.
Der 3. Technologietrend – Mobilität
Ob über Tablet, Smartphone oder andere Endgeräte: Eine effektive Lösung für den Mobilzugriff ermöglicht Managern und Mitarbeitern die Interaktion mit Unternehmenssystemen, sodass sie auch im Produktionsbereich jederzeit umsetzbare Informationen abrufen können.
Elon Musk hat also nicht zwangsläufig zu viel bei Tesla automatisiert, sondern einfach versäumt, den Überblick zu behalten.
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